Endlich ist nach einem so langen und kalten Winter die Natur wieder zu neuem Leben erwacht. Wenn ich dann so durch unseren Garten spaziere, und die Blütenpracht in mir "aufsauge", dann erinnere ich mich an ein Volkslied aus meiner Schulzeit.
Geh aus mein Herz und suche Freud
In dieser schönen Sommerzeit
An deines Gottes Gaben
Schau an der schönen Gärtenzier
Und siehe wie sie mir und dir
Sich ausgeschmücket haben
Die Bäume stehen voller Laub
Das Erdreich decket seinen Staub
Mit einem grünen Kleide
Narzissen und die Tulipan
Die ziehen sich viel schöner an
Als Salomonis Seide
Die Lerche schwingt sich in die Luft
Das Täublein fliegt auf seiner Kluft
Und macht sich in die Wälder
Die hochbegabte Nachtigall
Ergötzt und füllt mit ihrem Schall
Berg Hügel Tal und Felder
In dieser schönen Sommerzeit
An deines Gottes Gaben
Schau an der schönen Gärtenzier
Und siehe wie sie mir und dir
Sich ausgeschmücket haben
Die Bäume stehen voller Laub
Das Erdreich decket seinen Staub
Mit einem grünen Kleide
Narzissen und die Tulipan
Die ziehen sich viel schöner an
Als Salomonis Seide
Die Lerche schwingt sich in die Luft
Das Täublein fliegt auf seiner Kluft
Und macht sich in die Wälder
Die hochbegabte Nachtigall
Ergötzt und füllt mit ihrem Schall
Berg Hügel Tal und Felder
Das Lied hat viel mehr Strophen, wir mussten nur diese drei auswendig lernen. Das Volkslied ist schon sehr alt. Gerhardt Paul hat es im 17. Jahrhundert geschrieben. Ist es nicht immer noch "in"? Jedenfalls ist es mein Lieblingsvolkslied. Ein Dank an die Lehrerin, die diese schöne Verse uns lehrte ..! Tja, heute blicke ich mit anderen Augen auf solche Begebenheiten.
Die Narzissen stehen in voller Blütenpracht.
Tulpen ... ich liebe sie. Nicht jeder mag Tulpen in seinem Garten. Sie ist ja in verblühtem Zustand nicht gerade eine Schönheit.
Ich setze die Zwiebeln unter höheren Stauden und zwischen Rosen in die Erde. Bald ist dann nichts mehr von "Tulipans Vergänglichkeit" zu sehen.
Bei der mährischen Eberesche geschah vor einer Woche dies Wunder. Sieht es nicht aus, als entfaltete ein Schmetterling gerade sein prächtiges Kleid? Und so viel Grün findet in einer einzigen Knospe Platz.
Wie eine weiße Wolke am blauen Himmel zeigten sich die vielen, kleinen, schneeweißen Blüten der Felsenbirne
Und dann der Kirschbaum. Frau Blüte mit ihrem weißen Petticoat tänzelte im Wind. Leider ist diese Pracht schon wieder Vergangenheit.
Wenn man mich sucht, bin ich meist im Garten zu finden. Was gibt es Schöneres, als in der Erde zu buddeln, zu pflanzen und zu beobachten. Es ist einfach paradiesisch!
Allen Paradies-Liebhabern wünsche ich viele schöne Stunden in eben solchem
heidi
Liebe Mama, Du hast wirklich ein wunderschönes Paradies. Die Tulpen sind ein Traum. Wie schön ist es auch, wenn man in Kindheitserinnerungen schwelgen kann (was wir am Wochenende ja richtig genossen haben). Ich wünsche Euch noch einen ganz schönen Tag. Liebe Grüße Diana
AntwortenLöschenich bin hin und weg von Deinen wunderschönen Tulpen, liebe Heidi... es sieht prachtvoll bei Euch aus... danke sehr für die schönen Fotos...
AntwortenLöschen"Geh' aus mein Herz und suche Freud'" ist mir auch noch in guter Erinnerung, ganz auswendig lernen mussten wir das Lied, wir haben es dann auf Schul- oder auch Kirchen-Ausflügen vorgetragen... hach' war das schön...alles war mit bunten Bändern geschmückt...
viele liebe "Mai-Grüne-Grüße" schickt Dir Traudi
Wunderschöne Bilder und tolle Tulpen in einem schönen Blog hab mal bissl geschmökert, schön bei Dir
AntwortenLöschenLG Simone